28.08.2016
Zu dieser Fahrradtour hatten wir bereits auf 8:30 Uhr, zum Verladen der Fahrräder eingeladen. Dies war notwendig weil es rund ums Steinhuder Meer gehen sollte und wir dazu einen speziellen Fahrradtransporter angemietet hatten.
Mit 9 Personen fuhren wir zum Start nach Hagenburg. Der strahlende Sonnenschein sorgte für eine ausgelassene Stimmung und wir fuhren los am Hagenburger Kanal, durch das Hagenburger Moor, vorbei am Hagenburger Schloss, der ehemaligen Sommerresidenz der Grafen und Fürsten zu Schaumburg-Lippe. Nach etwa 5 Kilometer Radweg, durch Felder und Wiesen, erreichten wir das Dorf Winzlar, dessen Hofcafés zu einer ersten Rast einluden.
Gestärkt ging es weiter durch das Naturschutzgebiet Meerbruch, dem Brut-und Rastplatz zahlreicher Vogelarten. Nachdem wir den Meerbach überquert hatten, gelangten wir nach etwa 4 Kilometern in den Ferienort Mardorf. Wir nahmen den Uferweg, er führte uns vorbei an Bootsstegen, Campingplätzen und Imbissständen bis zum Badestrand „Weiße Düne“. Hier legten wir eine längere Pause ein. Am Strand konnte man sich im feinkörnigen Sand, mit Blick aufs Wasser, wirklich wie am Meer fühlen.
Wieder ausgeruht führte uns die Tour hinter Mardorf weiter am Nordufer entlang, durch einen lichten Wald über den sogenannten Vogeldamm, durch ein weiteres Naturschutzgebiet bis hinein nach Steinhude. Aufgeteilt in kleinere Gruppen mischten wir uns unter die zahlreichen Besucher und nahmen uns die Zeit für Erfrischungen und einen kleinen Imbiss. Manch einer kam so bereits zu seinem zweiten Fischbrötchen.
Die für den Nachmittag angekündigten Gewitterwolken machten einen Bogen ums Steinhuder Meer, sodass wir Ortsauswärts den Weg ohne Hast in Richtung Hagenburg fortsetzen konnten. Es war landschaftlich der schönste Teil des Weges mit stetigem Blick aufs Meer und die Inselfestung Wilhelmstein. Nach wiederum 5 Kilometern trafen wir wieder in Hagenburg ein und konnten die Fahrräder wieder verstauen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die gut 30 Kilometer nicht als Strapaze empfunden wurden, weil genügend Pausen eingelegt worden waren. Der Fahrrädertransport ging ohne Probleme, da der angemietete Transporthänger sehr robust war und die Räder einzeln gut verschnürt werden konnten. Die volle Kapazität wurde leider nicht ausgenutzt, was eigentlich schade ist, denn hier hätte so mancher Neu-Bremker gerne mal reinschnuppern können. Alle Mitreisenden waren sich einig dass die nächste Fahrradtour möglichst wieder mit diesem speziellen Hänger stattfinden möge.
Führung: Dielitzsch
Bilder: Dielitzsch / Habenicht
Text: Habenicht