Die Digitalisierung nutzen um die Kommunikation in den Bergdörfern Bremke und Rott zu verbessern
Am 17.10.2017 diskutierten rund 45 Teilnehmer bei der Dorfkonferenz in Bremke und Rott, wie die Digitalisierung das Leben in den Extertaler Orten einfacher machen kann und wie eine digitale Lösung dafür aussehen könnte. Ganz oben auf der Wunschliste: Vernetzung der Dorfbewohner mittels einer digitalen Kommunikationsplattform. Für die Diskussionsgrundlage stellte Frau Habighorst, Projektmanagerin von SCS die Ergebnisse der Haushaltsbefragung von Bremke und Rott vor. Die Bergdörfer punkten vor allem mit der ruhigen, ländlichen Lage mit vielen Wanderwegen, dem Bürgerhaus in Bremke und mit der guten Nachbarschaft. So helfen Nachbarn bei Fahrten zum Arzt, bringen Einkäufe mit oder helfen bei Erledigungen im Garten. Eher negativ wird das Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren bewertet.
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion waren die Verbesserung und Vernetzung von Mobilität und Kommunikation. So könnten Dorf-Apps bei der Suche nach Mitfahrgelegenheiten, praktischer Hilfe, regionalen Lebensmitteln oder Veranstaltungstipps helfen und beim Blick über die Grenze sinnvolle Dienste leisten. Allerdings solle „das Digitale nicht die persönliche Kommunikation ersetzen“, zog Borris Ortmeier ein Teil-Resümee für den Abend.
Text: i.A. Ann-Kathrin Habighorst, Kreis Lippe
Bilder: J-P. Homuth
